Peucedanum palustre (L.) Moench
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4D3CB515-790D-9F98-79D3-E4399AE5763E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Peucedanum palustre (L.) Moench |
status |
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Peucedanum palustre (L.) Moench
Sumpf-Haarstrang
2 jährig, 0,5-1,5 m hoch. An der Stengelbasis kein Faserschopf (bei den andern Arten unserer Flora dort ± zahlreiche Fasern von verwitterten Blattscheiden vorhanden; Pflanzen sorgfältig ausgraben!). Grundständige Blätter meist 3fach gefiedert, kahl; Teilblätter letzter Ordnung 1- oder 2fach fiederteilig, mit schmalen, 1-2 mm breiten, bespitzten Zipfeln, die 4-15mal so lang wie breit sind, einen glatten oder rauhen Rand haben und unterseits ein deutliches Nervennetz aufweisen. Hochblätter 1. Ordnung stets vorhanden, zahlreich, mit rauhem, häutigem Rand. Dolden 1. Ordnung mit 15-30 Dolden 2. Ordnung. Die meisten Stiele der Dolden 2. Ordnung zur Zeit der Fruchtreife über 3 cm lang. Kronblätter weiß, ca. 1 mm lang. Frucht oval, 4-5,5 mm lang und 3-4 mm breit; Randrippen etwa ½ so breit wie das Fruchtgehäuse; Griffel bis 1 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischen Gärten; mehrere übereinstimmende Angaben in Löve und Löve (1961) zusammengestellt.
Standort. Kollin und montan. Zeitweise überschwemmte, nasse Böden. Riedwiesen, Verlandungsgesellschaften, Erlenwälder.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Nordwärts bis England, Lappland; südwärts bis Südfrankreich, Norditalien, Jugoslawien, Karpaten; ostwärts bis Jenisseigebiet und Zentralasien. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig; im Wallis der Meliorationen wegen vielleicht nicht mehr vorhanden, aus Graubünden nicht angegeben.
Bemerkungen. Wenn keine Früchte vorliegen, kann P. palustre an den Hochblaettern 1. Ordnung von Silaum selinoides unterschieden werden: S. selinoides besitzt nur 0-3 Hochblätter 1. Ordnung.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.