Daucus Carota L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/77FFDFBD-EA83-B52F-2DB5-B7804351197C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Daucus Carota L. |
status |
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Gewöhnliche Mohrrübe
1 jährig bis mehrjährig, stets nach dem erstmaligen Blühen und Fruchten absterbend. Wurzel dick, meist senkrecht, von oben nach unten verschmälert, weiß (bei Kultursorten fleischig und gelb oder rot), mit dem bekannten Rübligeruch. Pflanze bis 1,5 m hoch, meist verzweigt, grau behaart bis kahl. Blätter meist 2fach gefiedert, mit fiederteiligen Abschnitten und diese oft mit gezähnten, spitzen oder stumpfen, schmalen Zipfeln. Dolden 1. Ordnung zur Blütezeit flach oder gewölbt, zur Fruchtzeit in der Mitte meist tief eingesenkt und einem Vogelnest ähnlich. Hochblätter der Dolden 1. und 2. Ordnung zahlreich, am Rande meist häutig und bewimpert, jene 1. Ordnung 3teilig oder fiederteilig, mit sehr schmalen, fein zugespitzten Zipfeln, die der Dolden 2. Ordnung meist nicht geteilt. Die Blüte im Mittelpunkt der Gesamtdolde meist mit dunkelpurpurner Krone. An den Früchten die Stacheln am Grunde nicht verwachsen. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Zahlreiche, übereinstimmende Zählungen (auch alle Unterarten besitzen diese Chromosomenzahl); Zusammenstellung der Literatur in Löve und Löve (1961).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene bis feuchte, steinige, sandige bis lehmige, meist kalkhaltige Böden. Magerwiesen und Fettwiesen, Böschungen, Ruderalstellen.
Verbreitung. Ursprünglich wahrscheinlich mediterrane Pflanze, heute fast über die ganze Erde verbreitet (mit Ausnahme der tropischen und arktischen Zonen). - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. D. Carota ist außergewöhnlich vielgestaltig und gilt als Sammelart mehrerer Arten, die bisher nicht klar getrennt werden konnten. Aus dem Gebiet wird (abgesehen von den Kultursorten) nur die ssp. Carota (L.) Thellung angegeben, die hinsichtlich Blattformen, Merkmalen an den Früchten und Standort vielgestaltig ist. Die Kultursorten werden in der ssp. sativus (Hoffm.) Arcang. zusammengefaßt. Samen der Möhre sind schon aus den Pfahlbauten nachgewiesen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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