Icteranthidium laterale (LATREILLE, 1809)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10414653 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03D087F6-1364-BC40-FFDC-FB1719D5810F |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Icteranthidium laterale (LATREILLE, 1809) |
status |
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Icteranthidium laterale (LATREILLE, 1809) View in CoL , Steppen-Harzbiene
N a c h w e i s e: Bgl., Bez. Neusiedl am See, Apetlon , N 47°45,4', E16°50,8', westlich der Langen Lacke, 21.VIII.2020, 1♀ auf Carduus acanthoides , leg., det. & coll. W.Wallner GoogleMaps ; Bgl., Bez. Neusiedl am See, Winden am See, Hackelsberg , N 47°57,2', E 16°46,3', am 6.VIII.2021, 1♁, leg. & det. V. Scharnhorst, coll. INF BOKU GoogleMaps ; Bgl., Bez. Neusiedl am See, Illmitz am See, Seedamm nördlich der Biologischen Station , N47°47', E16°46', 135 m SH, 21.VII.2021, 1♀, leg., det. & coll. H. Wiesbauer. GoogleMaps
Im Burgenland konnte diese Art ( Abb. 8 View Abb ) in den letzten Jahren in Breitenbrunn (NSG Thenauriegel) und auf der Parndorfer Platte nachgewiesen werden ( ZETTEL et al. 2019). Zudem gibt es vom Seedamm einen älteren Fund (24.VII.1991, vgl. SCHWARZ & GUSENLEITNER 1997), der lange Zeit der einzige aus Österreich war.
Icteranthidium laterale ist zirkum-mediterran verbreitet und erreicht im Osten Mittelsibirien. Von Mitteleuropa sind nur wenige Belege aus der Südwestschweiz, Österreich und der Slowakei bekannt (SCHEUCHL & WILLNER 2016).
Die Art sammelt weitgehend oligolektisch auf Asteraceae und nutzt meist den Pollen von Disteln ( Carduus ) und Flockenblumen ( Centaurea ), auf denen sie auch in Apetlon und Winden am See gefunden wurde. In Illmitz konnte sie auch auf Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) pollensammelnd beobachtet werden. Das Weibchen errichtet das Nest am Boden oder in einer kleinen Vertiefung und verwendet dazu – wie der deutsche Name andeutet – Harz. Das Nest besteht meist aus mehreren Brutzellen, die wabenartig aneinandergereiht werden ( GERBER 2016). Da Icteranthidium laterale bevorzugt auf härteren Substraten das Nest anlegt, war nicht klar, ob es sich beim Fund von 1991 um ein verflogenes oder bodenständiges Tier handelte. Der Umstand, dass am Seedamm ein neuerlicher Nachweis gelang, zeigt, dass auch Flugsande und andere Lockersedimente geeignete Niststandorte bieten, was auch für die Funde aus Sandgebieten in Niederösterreich bei Drösing und Oberweiden zutrifft ( ZETTEL et al. 2019, SCHODER et al. 2022).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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