Formica cunicularia
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 25-26
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298100 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1735EA48-41AC-156C-3D16-017D44E18546 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Formica cunicularia |
status |
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9. Form. cunicularia View in CoL HNS .
Latr. Fourm. 151. Hub. Rech. Fourm. pl. 2, fig. 11, 12, 13. [[ worker ]] [[queen]] [[male]]. Lep. de St. Farg. Hym. 203, 5. Losana Form. Piem. 10. Nyl. Adn. p. 913, 11.
Operaria t Ferrugineo-rufa vel rufescens, cinereo-micans, abdomine parce flavido-pilosulo; capite supra ad maximam partem, palpis, antennarum flagellis et abdomine castaneo-atris; thorace supra saepe et pedibus fuscescentibus, his interdum femoribus, vel totis pallidioribus; mandibulis rugosis haud conspicue punetatis, clypei carina distincta, foveolis lateralibus et area frontali subtilissima rugulosis, opacis; squama supra subtruncata vel leviter emarginata. Lg. 2-2 3/4 lin.
Feminat Ferrugineo-rufa, cinereo-micans, parcissime pilosula; capito ad maximam partem, palpis, antennarum flagellis et abdomine castaneo-atris; mesonoto raaculis tribus longitudinalis, una antica aliaque lateral! utrinque, scutello cum postscutello, mesopleuris cura mesosterno, tibiis et tarsis fuscis; squama lata vel subcordata, vel supra truncata, truncata leviter inaequali; alis hyalinis, nervis et stigmate fuscis. - (Nyl.) Lg. 3 1/2 lin.
Maa i Ater, cinereo-micans, genitalibus et pedibus totis, (exceptis coxis) testaceis, vel saepius tantum tarsis tibiisque cum femorum apicibus ejusdem coloris; oculis nudis; squama supra late concava; valvula ventrali sparse pilosa, disco fere toto subrotundatim plane impr'essiusculo. (Nyl) Lg. eirciter 4 lin.
Der Arbeiter dieser Art hat einen rothgefärbten Mittelleib, unterliegt aber in der Färbung desselben vielfachen Abänderungen, die so weit gehen, daß die rothe Farbe durch die braune gänzlich verdrängt wird. Der Kopf ist roth, Stirn und Scheite), der Umfang der Netzaugen und mehr oder weniger auch der Clypeus braun, die Taster und die Fühlergeißel, mit Ausnahme einiger Glieder an der Basis bräunlich. Die Mandibeln dicht längsrunzlich, nur an der Spitze mit einigen deutlichen, groben Punkten; der Clypeus und das Stirnfeld runzlig, matt, der erstre scharf gekielt, das letztre oben etwas stumpf; die Stirnrinne schwach, die Augen kahl, die Nebenaugen klein aber deutlich. Die Sculptur des Kopfes ist sehr Tein runzlig und ebenso fein und fast unmerkbar punktirt, mit feinen, anliegenden, grauen Härchen dicht bedeckt; dieselbe Beschaffenheit zeigt der Mittel- und Hinterleib. Am Kopfe finden sich nur einzelne Borstenhaare auf dem Scheitel. Der Mittelleib von Borstenhaaren gänzlich entblößt, die Grundfarbe desselben roth, der Rücken mehr oder weniger mit braunen Flecken, welche nach und nach sich ausbreiten und die rothe Färbung auf diese Weise verdrängen. An dem Hinterbrustrücken scheint der Basaltheil den abschüssigen noch an Länge zu übertreffen. Die Beine roth, mehr oder weniger zeigen die hintern Tibien auf der inneren Seite eine sehr schwache Borstenreihe, an den vordersten Tibien sind solche Borsten nur schwer zu erkennen. Die Schuppenach oben zugerundet und daselbst entweder fast abgestutzt oder leicht ausgerandet, der obere Rand oder auch die Schuppe selbst mehr oder weniger bräunlich. Die übrigen Segmente des Hinterleibs mit gelblichen, zerstreuten Borsten, welche auf der Bauchseite und dem letzten Segmente etwas gedrängter stehen und länger sind. Der Hinterrand der einzelnen Segmente etwas blaß häutig.
Das Weibchen ist durch die in der Diagnose angegebenen Merkmale leicht su erkennen. Der Clypeus ein wenig unterhalb des Stirnfeldes querüber etwas eingedrückt. Der Kopf schwarzbraun; die Mandibeln, die Wangen, das Kinn und der Fühlerschaft mehr oder weniger roth. Die Fühler schlanker als bei dem Weibchen der F. rufa HNS . Die Flügel wasserhell, ein wenig weißlich, die Ädern und das Randmal braun. Die Schuppe fast dreiseitig zugerundet, der Rand oben entweder etwas ungleich oder buchtig ausgerandet, so daß sie dadurch meist fast herzförmig wird. Der Hinterleib ganz braunschwarz, stark grauschimmerd, die Segmente an der Spitze ein wenig blaßhäutig, das lezte Segment roth.
Das Männchen dieser Art ist dem Männchen der F. rufa HNS sehr ähnlich, aber verschieden davon durch längere Taster, durch ein mattes, nicht glänzendes Stirnfeld, nakte Augen und wasserhelle Flügel mit deutlich braungefärbten Adern. Das 4te Glied der Lippentaster ist doppelt so lang wie dasselbe Glied bei F. rufa HNS . Die Schuppe querüber fast eiförmig, oben breit vertieft. Die Tarsen bräunlichgelb.
Von dieser Art besitze ich aus der Nähe von Aachen und Stollberg nur die Arbeiter. Ihre Lebensweise stimmt genau mit Nyl. Aussage, welcher von derselben ganz richtig bemerkt: Nidulatur in terra, potissime arenosa, nullum vero acervum construit. Sollicitata timide aufugit latebras petens, sed periculo nimio" instante diebus inprimis calidis impavide arma sua adhibet. (V. Nyl. Adn. p. 914.) Ich finde sie hier sowohl unter Steinen wie in freier Erde, und habe auch nie die Anlage zu einem Nesterbau bei derselben bemerkt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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