Dianthus superbus L. subsp. superbus
publication ID |
292517 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10919104 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/80372133-4B3C-4FB4-112D-51A65E2BB72A |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Dianthus superbus L. subsp. superbus |
status |
|
Dianthus superbus L. subsp. superbus View in CoL View at ENA
Gewöhnliche Pracht-Nelke
Unterart ISFS: 136830 Checklist: 1015290 Caryophyllaceae Dianthus Dianthus superbus L. Dianthus superbus L. subsp. superbus
Zusammenfassung KEINE ANGABE Status
Status IUCN: Verletzlich
Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Wenige bekannte und isolierte Vorkommen Fehlende Kenntnisse über die Verbreitung der Unterart, Verwechslung mit Dianthus superbus L. subsp. alpestris Ungeeignete Pflege (zu frühe Mahd der Wegränder) Vergandung, Verbuschung Verlust des Lebensraums (Molinion) Konkurrenz (Neophyten, v.a. Solidago spp.) Eingriffe in den Wasserhaushalt (Grundwasserabsenkungen, Entwässerungen, Flusskorrekturen, Meliorationen) Änderung des Basen- und Nährstoffgehalts (zu starke Eutrophierung)
Ökologie
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
KEINE ANGABE |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | -- | Lichtzahl L | -- | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | -- | Temperaturzahl T | -- | ||
Nährstoffzahl N | -- | Kontinentalitätszahl K | -- |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Dianthus superbus L. subsp. superbus
Volksname Deutscher Name: Gewöhnliche Pracht-Nelke Nom français: Oeillet superbe
Nome italiano: --
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Dianthus superbus L. subsp. superbus | Checklist 2017 | 136830 |
Kommentare aus der Checklist 2017 Neue Unterart: Die Art wurde bisher (SISF-2) nicht in Unterarten aufgeteilt oder die Unterteilung wurde bisher nicht akzeptiert. Checklist
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Verletzlich
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: A3c
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | verletzlich (Vulnerable) | A3c |
Mittelland (MP) | verletzlich (Vulnerable) | A3c; B2ab(iii) |
Alpennordflanke (NA) | stark gefährdet (Endangered) | C2a(i) |
Alpensüdflanke (SA) | ungenügende Datengrundlage (Data Deficient) | |
Östliche Zentralalpen (EA) | ungenügende Datengrundlage (Data Deficient) | |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 4 - Mässige nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 1 - Überwachung ist eventuell nötig |
Schutzstatus
International (Berner Konvention) | Nein | |
AG | Vollständig geschützt | (01.01.2010) |
BE | Vollständig geschützt | (01.01.2016) |
BS | Vollständig geschützt | (01.01.2009) |
GE | Vollständig geschützt | (25.07.2007) |
GR | Vollständig geschützt | (01.12.2012) |
JU | Teilweise geschützt | (06.12.1978) |
OW | Vollständig geschützt | (01.04.2013) |
SH | Vollständig geschützt | (06.03.1979) |
Schweiz | Vollständig geschützt | |
TG | Vollständig geschützt | (01.01.2018) |
VD | Vollständig geschützt | (02.03.2005) |
ZG | Vollständig geschützt | (01.10.2013) |
ZH | Vollständig geschützt | (03.12.1964) |
AR | Teilweise geschützt | (01.01.1995) |
SG | Teilweise geschützt | (01.10.2017) |
BL | Vollständig geschützt | (01.01.2012) |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Wenige bekannte und isolierte Vorkommen Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring) Ex-situ Vermehrung von indigenem Material und Wiederansiedlung an ursprünglichen (oder potentiellen) Fundstellen, Vernetzung und Verstärkung von Vorkommen Fehlende Kenntnisse über die Verbreitung der Unterart, Verwechslung mit Dianthus superbus L. subsp. alpestris Die Verbreitung und damit die Situation der beiden Unterarten klären Gegebenenfalls wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor, Master) initiieren, um die beiden Unterarten korrekt zu kartieren (besonderes Augenmerk auf die Gebiete, wo beide Unterarten möglich sind) Die Beobachter sensibilisieren, um die Qualität der Daten über die beiden Unterarten zu verbessern Ungeeignete Pflege (zu frühe Mahd der Wegränder) Mahd alle 2-3 Jahre möglichst spät (ab Mitte Oktober um Samenreife zuzulassen) Restliche Jahre normal (z.B. Anfang September um nicht zu stark Gräser und Seggen bzw. Autoeutrophierung durch sehr späte Mahd zu fördern) Vergandung, Verbuschung Entbuschen Flächen weiterhin extensiv nutzen und alljährlich mähen Versuchen Faulbaum oder Schwarzerlen zu kontrollieren, evtl. Bekämpfung von Hand (Jungpflanzen ausreissen) Verlust des Lebensraums (Molinion) Pfeifengraswiesen schützen und erhalten Sperren der Entwässerung Einsatz von Düngemitteln vermeiden Förderung des traditionellen Mähens mit Streuabfuhr Konkurrenz (Neophyten, v.a. Solidago spp.) Konsequente Bekämpfung der Neophyten im Bestand Je nach Dichte evtl. von Hand ausreissen Frühe bzw. zweimalige Neophytenmahd nur wenn sehr dichte Neophytenbestände oder aus Kapazitätsgründen sonst nicht möglich wegen Schwächung des Enzianbestands Frühschnitt nach dem ersten starken Aufwachsen der Gräser einführen (es gilt hier ein Gleichgewicht zu finden) Eingriffe in den Wasserhaushalt (Grundwasserabsenkungen, Entwässerungen, Flusskorrekturen, Meliorationen) Keine weiteren Eingriffe in den Wasserhaushalt Falls nötig Regulierung des Wasserstandes (durch Unterhalt und Regulierung der bestehenden Rietgräben) Bei entwässerten Mooren soll die Hydrologie wieder Instand gestellt werden Änderung des Basen- und Nährstoffgehalts (zu starke Eutrophierung) Grosse Pufferzonen einrichten Keine Düngung in der Umgebung In-situ Massnahmen Close Mehr Informationen Naturland Salzburg, Heft 2, 2010: Die Feuchtwiesen-Pracht-Nelke im Bundesland Salzburg
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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