Formica rufa
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 13-15
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298088 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/90E18991-5E76-590B-4483-A23ED72A7D33 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Formica rufa |
status |
|
3. Form. rufa View in CoL HNS .
Linn. Fn. Snec. 1721. [[male]] [[queen]]. Latr. Fourm. 143. pl. V. lig. 28. [[ worker ]] [[queen]] [[male]]. Fabr. Piez. 398, 11. Lep. de St. Farg. Hym. 201. 3. F. obsoleta Zett. HNS Jns. Lapp. 449, 5. g [[queen]]. F. dorsata Panz. HNS Fn. fasc. 54. f. i, [[queen]]. F. lugubris Zett. HNS 1. c. 449, 6. [[male]]. Nyl. Adn. p. 902, 5. [[male]] [[queen]] [[ worker ]].
Operaria t Testaceo vel rufo-ferruginea, nuda, levissime cinereo-micans, fronte cum occipite et abdomine castaneo-fuscis; elypei pronotique mediis, palpis, antennis et pedibus nonnibil fuscescentibus; abdominis basi et ano rufo-maculatis; squama sursum rotundatim latiori vel subtriangulariter rotundata. - (Nyl.) Long. 2 1/2 lin.
Femina: Ferrugineo-rufa, nuda; fronte cum oeeipite, thorace supra (praeter metanotum) et abdomine polito (praeter basin, ventrem et anum) castaneo-nigris; clypei medio, palpis, autennarum flagellis, mesosterno saltcm ad partem tibiis tarsisque fuscescentibus; squama lata suhtriangulariter fere rotundata, margine supero inaequali; alis albescenti-hyalinis, a basi ad medium parum infuscatis, nervis fusco-cinereis, stigmate fusco. Long. 3 3/4-4 lin.
Maat Fusco-niger, parum cinereo-nitens, sparse pubescens, pedibus et genitalibus plus minus rufescentibus; oculis parce tenuiter pilosulis; squama subquadrata bumili crassa, supra vix vel parum coneaviuscula; valvula ventrali pilosula saepe rufescente. - (Xyl.) Long. 3 1/2 -3 3/4 Iin.
Bei dem Arbeiter hat der Kopf vorn eine zarte, eingedrückte Längslinie, die Taster sind braun. Die Mandibeln ungefähr 8- zähnig, der Clypeus etwas gewölbt, in der Mitte schwach gekielt, der Mundrand ganz; die Stirnlappen ohne gebogene Ränder. Die Augen wenig vorstehend, klein, die Nebenaugen ebenso. Der Vorder- und Mittelbrustrücken hochgewölbt, der Hinterbrustrücken niedriger, der erstere bisweilen mit bräunlicher Makel. An dem Hinterbrustruecken ist der Basaltheil doppelt kürzer als der abschüssige Theil. Vorder- und Mittelbrust haben eine zarte Mittelrinne, letztre überdies noch auf beiden Seiten eine flache, verlängerte Grube. Die Schuppe oben breit, der Rand etwas eingebogen. Der Hinterleib schwach grauschimmernd, fast ganz nackt, d. h. ohne längere abstehende Borstenhaare ( bloß in der Mitte der Segmente stehen sehr kleine, aber sehr zerstreut), auf der Bauchseite und an der Spitze des Hinterleibs treten sie aber deutlicher und gedrängter hervor. Der Hinterrand aller Segmente blaß häutig.
Bei dem Weibchen ist der Kopf fast wie bei dem Arbeiter gebildet, die Taster schmutzig gelbbräun- lich, die Fühlergeißel braun, der Schaft roth, bisweilen bräunlich. Kopf und Mittelleib äußerst fein lederartig-runzlig, dicht punktirt, und mit sehr kurzer, feiner, anliegender Behaarung, daher matt, nicht glänzend (mit Ausnahme des Schildchens), auch ohne Spur von BorstenhaarenDer Clypeus sehr fein längsrunzlig, und mäßig dicht punktirt, mit völlig glatten Seitengruben, in der Mitte der Länge nach bräunlich und etwas glänzend. Das Stirnfeld glatt, glän- zend, die eingedrückte Gesichtslinie beinahe etwas unterbrochen, gleich über der Mitte mit grubenartig erweitertem Eindruck, aber nicht ganz deutlich bis zu dem mittlem Nebenauge hinaufreichend. Die Augen kahl. Die Stirnlamellen wie bei dem Arbeiter. Der Mittelbrustrücken mit 3 vertieften Linien. Die Flügel durchsichtig, von der Basis bis über die Mitte hinaus bräun- lich, mit blaßgelblichen oder blaßbräunlichgelben Adern; die erste Diskoidalzelle nach oben Cd. h. gegen den Vorderrand hin) schmal, kaum halb so breit wie an der Basis. Die Beine roth, Tibien und Tarsen ein wenig bräunlich. Die Schuppe nach oben ziemlich breit, von der Seite etwas schief zugerundet und an der Spitze in der Mitte entweder gar nicht oder nur schwach ausgerandet. Die übrigen Segmente fast kugelig, und wie das Schildchen sehr glänzend, was von der feineren Sculptur der viel mehr zerstreuten Punktirung und Behaarung herrührt. Dieser Glanz sticht gegen den mattglänzenden Kopf und Mittelleib sehr ab. Das 2te Segment an der Basis, die Bauchseite mehr oder weniger und die Spitze des Hinterleibs roth, der Hinterrand der Segmente röthlich, und nur wenig häutig durchscheinend. Auf dein Rücken fehlen die Borstenbaare gänzlich, aber auf der Bauchseite und an der Hinterleibsspitze treten solohe kurze und feine Haare deutlich hervor.
Das Männchen hat nach Nylander zweizähnige Mandibeln, große längliche, vorstehende, spärlich behaarte Augen und ein glattes Stirnfeld. Die Brustseiten, der Hinterbrustrücken, die Schuppe und der Hinterleib, besonders der Bauch mehr oder weniger glänzend. Die Flügel wie bei dem Weibchen. Die Beine entweder rothgelb mit bräunlichen Hüften, oder auch mit bräunlichen Schenkeln, oder die Beine sind ganz bräunlich.
Von dieser Art, die wegen Mangel größerer und zusammenhängender Nadelholz Waldungen hier selten vorkommt, besitze ich nur Weibchen. Sie wird in der Nähe der Stadt durch Beraubung der Nester, aus welchen die Puppen hinweggenommen werden um verschiedene Singvögel damit zu füttern, häufig zur Auswanderung getrieben oder gänzlich zerstört. Obgleich diese Weibchen in allen Stücken mit der Nylanderschen Beschreibung übereinstimmen, so weichen sie doch in 2 Stücken ab, nämlich, die Augen sind an meinen Exemplaren nicht behaart, und das Schildchen ist nicht matt, sondern ebenso glänzend wie der Hinterleib, lieber den Glanz des Schildchens spricht sich Nylander nicht aus, weder in der Diagnose noch in der weiteren Beschreibung, woraus doch wohl zu entnehmen, daß es sich von dem Vorder- und Mittelbrustrücken nicht unterscheidet.
Wenn daher beide Punkte bei der rufa Nyl. HNS nicht doch mit unserer Beobachtung übereinstimmen, dann dürfte unsre Art wohl als neu zu betrachten seyn. Ich erhielt meine Exemplare aus einem Neste, welches die bei Nylander angeführten Eigenschaften hatte, nämlich große kegelförmige Haufen bildete. Die Schwärmzeit, welche in Finnland zwischen dem 10.-20. Juni fallt, habe ich hier noch nicht beobachtet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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